Posts Tagged ‘Banken’

Können Unternehmer unzulässige Darlehensbearbeitungsgebühren auch bei Altverträgen zurückfordern?

16. Oktober 2017

Mit Urteil von 04.07.2017 hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass seine Rechtsprechung zur Unzulässigkeit von Bearbeitungsentgelten bei Darlehensverträgen nicht nur für Verbraucher-, sondern auch für Unternehmerdarlehen gilt. Bereits im Zusammenhang mit seiner gleichlautenden Rechtsprechung für Verbraucherkredite hat der Bundesgerichtshof allerdings ausgeführt, dass die verjährungsrelevante Kenntnis bereits ab dem Jahre 2010 greift.

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Der deutsche Steuerzahler ist der große Verlierer

21. Februar 2017

Die Euro-Zone steckt weiter in Turbulenzen, auch wenn derzeit niemand genau hinsieht. Kommt es wirklich zum Kollaps der Währungszone, ist der deutsche Steuerzahler der große Verlierer. Denn Deutschland finanziert die Defizite der meisten anderen Mitglieds-Staaten.

Zum ganzen Artikel: Schulden in der Euro-Zone. 800 Milliarden blanko! Deutschlands teurer Freundschaftsdienst an Europa – Focus Money Online

USA greifen europäischen Banken ins Portemonaie

30. Januar 2017

Das wird selbst dem Bundesbank-Vorstand Andreas Dombret zu frech: Unter dem Deckmäntelchen „ordentlicher Strafverfahren“ wird europäischen und vor allem deutschen Banken in die Tasche gegriffen. Findige amerkanische (Staats-)Anwälte suchen nach geeigneten Ansätzen, wie man die Banken von der europäischen Seite am effektivsten „plündern“ kann: Da wird zunächst ein Vergehen „nachgewiesen“, dann werden Milliardenstrafen in den Raum gestellt und darüber verhandelt. Es läuft stets nach dem selben Muster: Selbst die „verhandelten“ Strafen bewegen sich noch in fantastischen Höhen. Diese Art des „America first“ hat bereits Tradition und kommt nicht erst von Donald Trump und bildet mittlerweile eine wichtige Säule der Staatsfinanzierung.

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Abkassiert und weiter so – Bankgeschäfte trotz Finanzkrise

2. Juli 2013

Abkassiert und weiter so – Bankgeschäfte trotz Finanzkrise

Seit nunmehr fünf Jahren dauert die Banken- und Finanzkrise an. Aber ist es überhaupt eine vorübergehende Krise oder ein Zustand, an den wir uns gewöhnen müssen? Sind die Banken „geläutert“ oder haben sie nur Kreide gefressen?

Vorstände müssen zur Rechenschaft gezogen werden

4. Mai 2013

Während es in der Bankenwelt üblich geworden zu sein scheint, dass die Verursacher von Verlusten noch mit Bonuszahlungen belohnt werden, macht ein Unternehmen der Solarbranche vor, wie es auch gehen könnte: Das in Schieflage geratene Photovoltaik-Unternehmen Conergy AG hat sich mit seinen ehemaligen Vorständen darauf geeinigt, dass diese mehr als 6 Millionen Euro an das Unternehmen zahlen. Das Geld soll an geschädigte Anleger fließen, die dem Unternehmen ihr Kapital anvertraut hatten und durch die Schieflage herbe Verluste erleiden mussten.

Großbanken können ungehindert Milliarden in Steueroasen verstecken – jetzt handeln!

1. März 2013

Steueroasen für GroßbaneknNach geltendem Recht können Großbanken ungehindert Milliarden in Steueroasen verstecken. Wir erinnern uns: Großbanken sind diejenigen, die von Europäischen Steuerzahlern (allen voran den Deutschen) 1 Billion Rettungs-Euros erhalten haben. Jetzt könnte das EU-Parlament eine Reform verabschieden, die Großbanken dazu zwingt, ihren Anteil zu zahlen. Deutschland und das Vereinigte Königreich blockieren und das Parlament braucht unsere Hilfe – unterzeichnen Sie jetzt: Avaaz-Apell unterezichnen!

Süddeutsche Zeitung: Verdeckte Provisionen müssen exakt offengelegt werden

6. Februar 2013

Banken müssen Anlegern die Art und genaue Höhe vonVertriebsprovisionen nennen, die sie für die Vermittlung von Wertpapieren kassieren. Unterlassen sie die detaillierte Information, hat der Kunde im Schadensfall mehr als die  sonst üblichen drei Jahre Anspruch auf Schadenersatz wegen Falschberatung.Die Süddeutsche Zeitugn berichtet in ihrer Ausgabe vom 6. Februar 2013 von einem entsprechenden Urteil des Oberlandesgerichts München (Az: 19 U 2901/12). Das Gericht hatte nochmals klargestellt: Ein allgemeiner Hinweis auf die Provisionszahlung reicht nicht aus, um die Aufklärungspflicht zu erfüllen.

Weiterlesen aud Süddeutsche.de

Steinbrück, der Bankenverbündete

9. Oktober 2012

Seit 2009 hat SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück rund 80 hochdotierte Vorträge bei Banken und Wirtschaftskanzleien gehalten – unter anderem auch bei der DZ Bank. DG-Fonds-Geschädigte können also davon ausgehen, dass von ihm wenig Rückendeckung kommt im Kampf gegen den verbrecherischen Umgang der DZ Bank mit ihren Anlegern. In der großen Koalition hat sich Merkel-Kumpane Steinbrück vehement für die Bankenrettung eingesetzt – getreu dem Motto „Rettet die Täter – und haltet uns die Opfer vom Leib“. Ob sich die SPD mit diesem Kandidaten einen Gefallen tut?

Weiterführender Link: Campact.de fordert mehr Transparenz bei Poitiker-Nebeneinkünften

Transparenz muss für alle gelten!

Mitarbeiter bewerten ihre Arbeitgeber: Volksbanken schneiden schlecht ab

4. Juli 2012

Auf der Internet-Plattform kunuhu (http://www.kununu.com) können Mitarbeiter ihre Arbeitgeber bewerten. Derartige Bewertungsportale geben Aufschluss über die Stimmungslage in Unternehmen. Kunden und Anleger können sich über solche Portale zum Beispiel informieren, wie es um ihre Bank steht, denn bekanntlich sind die Mitarbeiter ein wesentlicher Erfolgsfaktor, wie auch die Volks- und Raiffeisenbanken immer wieder betonen. Wenn dieser „Erfolgsfaktor“ seinem Arbeitgeber nicht mehr viel zutraut, ist dies ein wertvolles und deutliches Signal für alle, die mit diesem Unternehmen in Geschäftsebziehung stehen.

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Gerichte durchschauen Banken-Tricks: Anleger siegen auf breiter Front

9. Dezember 2011

Die letzten 14 Tage waren für klagende DG-Anleger äußerst erfolgreich, ob LG oder OLG Stuttgart, LG, Hildesheim, Aschaffenburg, Regensburg oder Hamburg. Stets bot sich das immergleiche Bild: Trotz Streitverkündung gelingt es den VR-Banken nicht mehr, mit ihren trickreichen Argumentationslinien durchzudringen. Stets legen bereits die Gerichte den Banken nahe, zur Vermeidung einer Verurteilung ein attraktives Vergleichsangebot zu unterbreiten. Zwar wird hier noch versucht, mit dem üblichen 20%-Angebot durchzudringen. Aufgrund der eindeutigen und gefestigten Rechtslage wird bei sachkundiger Vertretung ein solches Angebot aber üblicherweise nicht angenommen werden. Zwischenzeitlich haben sich Vergleichsquoten zwischen 80 und 100% der Beteiligungssumme durchgesetzt. Scheitert eine solche Einigung, wird die Bank eben verurteilt.

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