Posts Tagged ‘Anleger’

Der große Deka-Bluff

2. März 2016

Deka-Bluff Windige Fondskonzepte, betrogene Anleger und Verantwortliche, denen nicht bei zu kommen ist – so sind mittlerweile die Genossenschaftlichen Investmentangebote bekannt. Weniger kriminell, aber auch nicht befriedigend läuft es bei den Fonds der Sparkassen: Unter dem Titel „Der große Deka-Bluff“ deckt die Wirtschaftswoche auf, was Anleger von Dekafonds wirklich erwarten können. Es wird schnell klar: Die Prospektangaben und Prognoserechnungen sind Wunschvorstellungen, die jeglicher Realität entbehren.

Zum Online-Artikel der Wiwo

VKI knöpft sich österreichische Raiffeisenbanken und Hypo Steiermark vor

23. Juli 2014

Sie verkauften Anlegern riskante Fonds und die verloren Geld. Jetzt klagt der VKI gegen örtliche Raiffeisenbanken und die Hypo Steiermark.

Nachdem in Deutschland Finanzunternehmen riskante Fonds an Anleger verkauft hatten und der Markt abgegrast war, verkauften sie die selben Finanzprodukte (Schiffsfonds, Immobilienfonds) an Österreicher – mit Unterstützung österreichischer Banken. Seit Anfang 2014 konnte der Verein für Konsumenteninformation (VKI) mit achtzig Prozent der Vermittler-Banken Vergleiche erzielen. Das bringt geschädigten Anlegern insgesamt rund sieben Mio. Euro. Der VKI verklagt nun jene Banken, die nicht zu Vergleichsgesprächen bereit waren. Es geht um rund 700 Geschädigte.

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BGH: Banken mussten schon 1988 über Rückvergütungen aufklären

18. Juli 2014

Banken hätten bereits im Jahr 1988 über Rückvergütungen (Kickbacks) aufklären müssen. Mit dem Urteil vom 15. Juli 2014 (Az.: XI ZR 418/13) bestätigt der Bundesgerichtshof ein entsprechendes Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe.  Konkret ging es um die Empfehlung eines geschlossenen Immobilienfonds. Damit ist die Heidelberger Volksbank eG  rechtskräftig dazu verurteilt, einem klagenden Anleger rund 22.000 Euro € Schadensersatz zuzüglich entgangenem Gewinn zu zahlen.

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„Wachstum“ und „Chance“ ist Irreführung

6. Februar 2014

Als erstes Obergericht hat das Oberlandesgericht Stuttgart ein längst überfälliges anlegerfreundliches Urteil zur Auslegung von Risikokategoriebegriffen wie „Wachstum“ oder „Chance“ gefällt. Durch die verwendeten Begriffe wird dem Gericht zufolge das tatsächliche Risiko verschleiert – eine anlegergerechte Beratung sei daher nicht gegeben. Die verurteilte Bank muss nun das volle verlorene Kapital ersetzen plus 44.000 Euro Zinsen.

Quelle: Instock

Dumm & dreist

4. Dezember 2013

Die Mehrheit der Durchschnitts-Anleger hat keine besonders gute Finanzbildung. Gleichgzeitig stehen die sogenannten „Anlageberater“ (richtiger wäre „Verkäufer“) unter hohem Verkaufsdruck. Die Verlockung, die unwissenden Anleger schamlos auszunutzen ist groß. Wie DG-Fonds-Anleger am eigenen Leib erfahren mussten, schrecken die „Berater“ auch nicht davor zurück, Kundenvertrauen schamlos auszunutzen, um Geschäfte zu machen. Sandra Maischberger hatte zu diesem Thema eine illustre Runde zusammengestellt.

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Anders als die Volksbanken: Es gibt auch Vermittler, die auf der Seite ihrer Kunden kämpfen

30. Oktober 2013

DG-Fonds-Geschädigten kennen das anders: Volks- und Raiffeisenbanken haben ihren Kunden das Blaue vom Himmel versprochen bei der „Beratung“ in Sachen DG-Fonds. Als sich abzeichnete, dass in den meisten Fällen wohl der Totalverlust eintritt, war es nicht mehr weit her mit der viel gepriesenen „genossenschaftlichen Partnerschaft“ – die Banken kämpften nicht an der Seite ihrer Anleger, sondern gemeinsam mit der Fondsgesellschaft gegen die eigenen Kunden – meist sogar Mitglieder der Banken. Dass es auch anders geht, zeigt ein Fall in Balingen: Ein Vermittler kämpft auf eigene Rechnung gegen das Emissionshaus, dessen Finanzprodukte er vermittelt hatte, um die Kundengelder zu retten.

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Gerichtstermine in Sachen DG-Fonds

27. September 2013

Hier erfahren Sie, welche Verhandlungstermine in Sachen DG Fonds anstehen (sofern wir davon erfahren haben). Gerne gibt der Bankgenosse auch Ihre Verhandlungstermine bekannt – wir freuen und über jede Information!

Derzeit keine Termine online.

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Durch alle Instanzen: Anleger obsiegt gegen VR-Bank Peine

7. März 2013

Erst im Jahr 2011 entschloss sich ein DG-Anleger, die VR-Bank Peine wegen verschwiegener Provisionszahlungen in Anspruch zu nehmen. Bereits 2007 hatte er Kontakt mit einer norddeutschen Kanzlei, welche mittels Standartschreibens Prospektmängel bei den Fondsverantwortlichen rügte.

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Urteil in einem spektakulären Fall: Volksbank Odenwald schuldig gesprochen

1. März 2013

HessenschauVor einigen Wochen haben wir über einen besonders schweren Fall berichtet, in dem gutgläubige Kunden einer genossenschaftlichen Bank mit verbrecherischen Methoden um ihre Ersparnisse gebracht wurden. Die Hessenschau hatte damals in einem ausführlichen Beitrag berichtet. Nun liegt das Urteil vor – die Hessenschau hat das Thema gut recherchiert (ca. ab Minute 8). Der Fall wurde jetzt zugunstern der alten Leute und ihrer behinderten Tochter entschieden. Die Bank kam nicht zum Prozess, scheint sich zu schämen, was sie über fünf Jahre lang ihren Kunden angetan hat.

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Frohe Weihnachten und alles Gute für 2013 …

23. Dezember 2012

… wünscht der Bankgenosse allen DG-Fonds-Anlegern und Lesern.

Den Akteuren der Bankenseite wünschen wir vor allem Zeit zu Besinnung über die Feiertage. Nutzen Sie die Gelegenheit der ruhigen Zeit, einmal darüber nachzudenken, was richtig und falsch ist. Nicht darüber, mit welchen juristischen Tricksereien man sich den rechtlichen Konsequenzen moralisch verwerflichen Handelns entziehen kann. Versetzen Sie sich dabei ruhig auch mal in die Position Ihrer Gegner, gegen die Sie so machtvoll kämpfen. Das sind nämlich die Menschen, die auf die Seriosität und Glaubhaftigkeit Ihrer Seite vertraut haben und leider bitter enttäuscht  wurden. Wenn Sie noch Spuren eines Gewissen haben, wird sie eine solche Besinnung zunächst aufwühlen, anschließend – wenn Sie mit sich im Reinen sind – wir sie sich sehr wohltuend auf Ihr Inneres und Ihre Gesundheit insgesamt auswirken.