Posts Tagged ‘VR-Banken’

Gerichte durchschauen Banken-Tricks: Anleger siegen auf breiter Front

9. Dezember 2011

Die letzten 14 Tage waren für klagende DG-Anleger äußerst erfolgreich, ob LG oder OLG Stuttgart, LG, Hildesheim, Aschaffenburg, Regensburg oder Hamburg. Stets bot sich das immergleiche Bild: Trotz Streitverkündung gelingt es den VR-Banken nicht mehr, mit ihren trickreichen Argumentationslinien durchzudringen. Stets legen bereits die Gerichte den Banken nahe, zur Vermeidung einer Verurteilung ein attraktives Vergleichsangebot zu unterbreiten. Zwar wird hier noch versucht, mit dem üblichen 20%-Angebot durchzudringen. Aufgrund der eindeutigen und gefestigten Rechtslage wird bei sachkundiger Vertretung ein solches Angebot aber üblicherweise nicht angenommen werden. Zwischenzeitlich haben sich Vergleichsquoten zwischen 80 und 100% der Beteiligungssumme durchgesetzt. Scheitert eine solche Einigung, wird die Bank eben verurteilt.

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VR-Bank Alzenau kann sich nur mit einem Vergleich einem Urteil entziehen

3. Dezember 2011

DG-Fonds: Die Serie von Gerichtsverhandlungen gegen VR-Banken reißt nicht ab. Am 30.11.2011 konnte sich die VR-Bank Alzenau bei einer Verhandlung am LG Aschaffenburg nur knapp einem eindeutigen Urteil entziehen: In letzter Sekunde wurde in Vergleich geschlossen.

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Pfeift die DZ Bank „aus dem letzten Loch“?

29. November 2011

Schon wieder reicht das Geld nicht: Die DZ Bank wird die von der EBA vorgegebene Eigenkapitalquote von 9 Prozent nicht erfüllen. Erst vor Kurzem hat die DZ Bank gigantische Summen von ihren Gesellschaftern, den Volks- und Raiffeisenbanken im Land, gefordert. Nun müssen die genossenschaftlichen Bankmitglieder wohl ein erneutes Opfer bringen: Die DZ Bank braucht dringend Geld. Erneut wird damit klar, was der Bankgenosse schon seit langem beschrieben hat: Die DZ Bank ist aus eigener Kraft nicht überlebensfähig. Allein der Spendierfreudigkeit der VR-Banken und deren Kunden und Mitgliedern ist es zu verdanken, dass es dei DZ Bank noch gibt.

Artikel im Handelsblatt

Verbraucherschutz und Banken – eine explosive Mischung

11. März 2011

Wer in den letzten Tagen die einschlägigen Nachrichten verfolgt hat, dürfte immer wieder auf ein Thema gestoßen sein – der Verbraucherschutz hat mehrere große Banken aufgrund wenig verbraucherfreundlicher Geschäftspraktiken abgemahnt. Leider machen da die VR-Banken, die sich ja immer gerne als „die Guten“ präsentieren, keine Ausnahme. Von überhöhten Zinsen und undurchsichtigen Vertragsklauseln ist die Rede – wie also passen Verbraucherschutz und die Politik der etablierten Banken noch zusammen?

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Karlsruhe: Anleger wehrt sich gegen Bank

11. November 2010

Beratungsfehler-Vorwürfe gegen Spar- und Kreditbank Karlsruhe werden am 17. November 2010 vor dem Landgericht Karlsruhe verhandelt.

Lange Zeit hat Hans Joachim Bendlin seiner Hausbank, der Spar- und Kreditbank Karlsruhe, vertraut. Dass das ein Fehler war, bekam er bitter zu spüren, als seine vermeintliche Altersvorsorge – eine von der Bank als „wertbeständige, sichere Kapitalanlage“ angepriesene Immobilienbeteiligung – plötzlich wertlos war. Die Bank selbst redet heute von „hochspekulativen Anlagen“ und davon, dass der Anleger ein unternehmerisches Risiko eingegangen sei. Nachdem sich in das in der Beratung ganz anders angehört hatte, wollte Bendlin dies nicht so einfach hinnehmen und suchte nach einer gütlichen Entschädigungslösung mit der Bank. Diese sah sich im Recht und lehnte einen Kompromiss ab. Jetzt wird die Sache vor Gericht verhandelt.

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DG-Fonds: Volksbanken erkennen allmählich den Ernst der Lage

31. Mai 2010

Lange haben die Volks- und Raiffeisenbanken so getan, als wären sie die „Guten“, die von ein paar“ verrückt gewordenen Anlegern“ drangsaliert werden. Nachdem in den letzten Wochen zahlreiche Gerichte Klarheit in Sachen DG-Fonds geschaffen haben, begtinnt es bei den Vorständen langsam zu dämmern. Mehreren DG-Fonds-Geschädigten wurde nach Informationen des Bankgenossen in den letzten Tagen von Bankenseite ein Vergleichsangebot über 50 % unterbreitet. Dies ist als Indiz zu werten, dass die Vorstände der regionalen VR-Banken langsam erkennen, in welche Sackgasse sie sich verrannt haben.

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